Sonntag, 20. November 2011

äquivalent.

du denkst du bist anders
dabei schwimmst du nur mit
ein kleiner fisch kann grosses tun
aber du änderst ja nie deine richtung.
und denkst du, du bist grossherzig?
dabei ist dein alter ego grösser als deine schwäche
immer den bequemsten weg zu wählen.
ich hab kein mitleid und fühl keine wut mehr
denn es ist zwecklos, du bleibst wer du bist
jemand, den ich zuerst nicht sah
weil ein anderes bild von dir
mich wohl angelogen hat.
du stehst nicht auf, ok,
bade weiter im selbstmitleid,
und das einzige was bleibt
ist der duft des verlierens.
weil man denkt, du bist anders,
dabei schwimmst du nur mit
ein kleiner fisch kann grosses tun
aber du änderst ja nie deine richtung.
ich hätt dich gern angeschrien,
angebrüllt,
aufgerüttelt,
umgehauen...
wach auf!
du hättest nichts gehört, nichts gespürt,
denn in deinem leeren blick
erkenne ich nur ignoranz.
du sagst, deine kälte sei ein schutz.
ich weiss, die ist nur angst.
ist es nicht traurig,
deine pessimistische welt?
pragmatisch, nennst du es.
ich nenn das depressiv.
etwas was du nicht sein dürftest.
aber wenn es nicht klappt
wie du willst, ist es schlecht.
ich hätt dich gern angeschrien,
angebrüllt,
aufgerüttelt,
umgehauen...
wach auf!
rückschläge gehören dazu
und fehler sind da zum lernen.
doch lernen willst du,
wirst du,
tust du nicht.
viel zu viel aufwand, was?
ich dachte, du bist anders,
dabei schwimmst du nur mit
ein kleiner fisch kann grosses tun
aber du änderst ja nie deine richtung.
das leben ist kein märchen;
nemo fand den weg zurück.
du wirst es nicht.
meine stillen schreie verstummten
als meine vernunft die enttäuschung erstickte.
denn ich hab aufgegeben.
dich aufgegeben.

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