Montag, 19. November 2012

Manchmal hab ich Angst.

Ausgegraben. Und passend gemacht.


Ich wünschte ich würde nicht mehr denken
nicht mehr fühlen
mal geht es mir grandios
mal miserabel schlecht.
Ich weiss nicht mehr was ich halten soll
von dir,
und überhaupt.
Fühl mich grad viel zu schwach
um eins auf happygolucky zu  machen
und über TV total-Clips zu lachen.

Ich hab Angst.
Angst, dass ich mein Herz zu schnell verschenke
dass ich zu schnell zu viel fühle und zu wenig denke!

Ich hab Angst.
Angst, dass es immer gleich wird.
Dass es im Leben kein Happy End gibt.
Mein letztes Luftschloss ist in sich zusammengebrochen.
Die Realität hat meine Träume runtergestochen,
mir eins geschmiert und mir ins Gesicht gespuckt.
Fand Schmerz, dabei hab ich nach Nähe gesucht.

Ich weiss, was zu tun ist.
Und trotzdem, ich hab Angst.
Angst, dass ich das Falsche für das Richtige halte
wie ich es mir damals ausmalte,
Angst, dass ich blind bin und verwechsle.
Dass ich wieder auf die unsichere Seite wechsle.

Du sagtest, Angst ist immer schlimmer 
immer grösser,
als das eigentliche Eintreffen.

Doch vielleicht hast du vergessen,
vielleicht auch nicht gespürt,
wie sich Enttäuschung dann im wahren Leben anfühlt.

Wenn dir der Boden unter Füssen weggezogen wird.

Du dir gegen die Stirn klatscht und denkst,
Alter Falter, schon wieder so'n Mist gebaut.
Habe alles vergessen und habe blind vertraut.

Ich hab Angst.
Angst, dass ich mein Herz zu schnell verschenke
dass ich zu schnell zu viel fühle und zu wenig denke!

Ich heul hier jetzt so rum
und zieh mein Drama ab.
Doch ich brauche Worte,
ich brauche Laute,
damit ich verdaue.
Und verzeihe.
Mir verzeihe.

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