Donnerstag, 19. April 2012

Irrlichter.


Wem kann man vertrauen
wenn man sich selber nicht traut?
Wenn ein Gefühl, das mal stark und leitend war
die Zukunft verbaut?
Was soll man denn fühlen,
das Gemüt wechselt wie das Wetter im April –
einmal tosend wie das Meer und dann plötzlich still.
Wie soll man wissen was richtig oder falsch ist,
wenn man nicht weiss, was das Schicksal für uns richtet.
Es gibt kein Zurück und ein Vorwärts tut nur weh
die Gegenwart verletzt dich desto mehr
wenn du dir Gewissheit machst,
es ist aus und vorbei,
was du einst wolltest,
ist nicht mehr deins.
Du hast geglaubt, jedes Wort,
wie ein kleines Kind,
naiv, glaubst du dich,
wer sind wir eigentlich,
fragst du dich verwirrt.
Wenn wir nicht mal wissen
wer unsere Nächsten sind?
Sind wir alles Irrlichter
geblendet vom Schein,
dass unser Dasein
manchmal schöner darstellt,
suchen wir am falschen  Ort,
das, was uns angeblich Sicherheit gibt,
verlieren wir uns dort?
Du hast geliebt und du hast drauf gezählt
die Person die du kanntest
ist nicht mehr, das was du dachtest
das sie wäre
und du fühlst dich hintergangen
von dir und deinen Gedanken
deinen Gefühlen und deinem Glauben.
Wem kann man vertrauen
wenn man sich selber nicht traut?
Wenn ein Gefühl, das mal stark und leitend war
die Zukunft verbaut?

Montag, 16. April 2012

Fastfoodgesellschaft.


Wir sind müde
und zu faul
um zu kämpfen.
Der Überfluss an immer neuen Möglichkeiten
nimmt uns die Kraft
durchzuziehen,
Spontanität nennen wir es,
Horizont erweitern,
wenn wir immer wieder etwas abbrechen
und neues anfangen.
Die Schmerzgrenze wird nie erreicht,
warum auch?
Bequemlichkeit steht auf dem Tagesplan.
Ihr seid müde, ihr seid faul
Wollt euch nicht bewegen,
nach Zielen streben,
immer wieder aufgeben.
Keine Werte,
kein Prinzip!
Keine Liebe,
nur verliebt.
Eine Fastfood-Gesellschaft,
fokussiert auf Rationalisierung,
und auf kurzfristige Gewinnmaximierung
verliert das Wichtige aus ihren Augen,
ich schau sie an, euch tauben,
tauben Leute,
ihr hört den Klang des Lebens nicht.
Ihr lebt nicht nachhaltig.
Ihr wollt und nehmt und gebt nicht mehr,
höchstens als grosszügiger Aktionär
einer bekannten AG, die auch bald untergeht.
Ihr lernt nicht aus Fehlern,
für das ist es zu spät,
sagst du,
warum auch,
sagst du.
Wo bleiben die Lieder,
die Melodien sind
und wo bleibt Freundschaft,
die ohne Hintergedanken besteht?
Ohne eigenen Nutzen entsteht?
Ich schau dich an,
du trinkst dein Bier.
Lachst leer und wir
tanzen zu irgendwelchem Trash,
dass du Musik nennst,
tust als ob du mich kennst
dabei weisst du nicht mal selbst wer du bist.
Was du selber willst.
Weil du dich allem hingibst,
als auf dich zu hören
und dich gegen Disziplin zu wehren.
Eine Fastfood-Gesellschaft,
fokussiert auf Rationalisierung,
und auf kurzfristige Gewinnmaximierung
verliert das Wichtige aus ihren Augen,
ich schau sie an, euch tauben,
tauben Leute,
ihr hört den Klang des Lebens nicht.

Wochenenden...

...sind ja toll, weil sie das Ende der Woche sind.
Dieses Ende war wunderbar.
Von guten, alten Platten bis zu Schwedenschnäpsen und ausgiebigen Brunchs!
Kreativ, gemütlich, unterhaltsam, berührend -
perfekt.