Donnerstag, 19. April 2012

Irrlichter.


Wem kann man vertrauen
wenn man sich selber nicht traut?
Wenn ein Gefühl, das mal stark und leitend war
die Zukunft verbaut?
Was soll man denn fühlen,
das Gemüt wechselt wie das Wetter im April –
einmal tosend wie das Meer und dann plötzlich still.
Wie soll man wissen was richtig oder falsch ist,
wenn man nicht weiss, was das Schicksal für uns richtet.
Es gibt kein Zurück und ein Vorwärts tut nur weh
die Gegenwart verletzt dich desto mehr
wenn du dir Gewissheit machst,
es ist aus und vorbei,
was du einst wolltest,
ist nicht mehr deins.
Du hast geglaubt, jedes Wort,
wie ein kleines Kind,
naiv, glaubst du dich,
wer sind wir eigentlich,
fragst du dich verwirrt.
Wenn wir nicht mal wissen
wer unsere Nächsten sind?
Sind wir alles Irrlichter
geblendet vom Schein,
dass unser Dasein
manchmal schöner darstellt,
suchen wir am falschen  Ort,
das, was uns angeblich Sicherheit gibt,
verlieren wir uns dort?
Du hast geliebt und du hast drauf gezählt
die Person die du kanntest
ist nicht mehr, das was du dachtest
das sie wäre
und du fühlst dich hintergangen
von dir und deinen Gedanken
deinen Gefühlen und deinem Glauben.
Wem kann man vertrauen
wenn man sich selber nicht traut?
Wenn ein Gefühl, das mal stark und leitend war
die Zukunft verbaut?

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