Montag, 9. Januar 2012

und wenn alle sagen: das geht nicht. hör nicht hin.


Source: piccsy.com via WhyNot (YvonneT) on Pinterest



ich kann springen,
von haus zu haus,
mit gebrochenen beinen.
ich kann fliegen,
über felder über wiesen
mit geschmolzenen wachsflügeln.
ich kann singen,
laut und unüberhörbar,
auch wenn du mich stumm glaubtest.
ich kann schreien und weinen,
vor lauter freude
und lachen,
vor ganz viel wut.
vor allem aber kann ich fallen,
tiefer und tiefer,
um dann wieder raufzuklettern,
erhobenen hauptes,
um weiter zu gehen.
denn um unmögliches zu verstehen
muss man unmögliches tun.
und wenn du glaubst, jetzt schon
seist du an der grenze angelangt,
geht es nochmal so lang weiter,
viel weiter als dich deine füsse tragen können.
hör nicht hin,
wenn alle sagen: das geht nicht.
probieren ist zu wenig und
schranken sind für einfallslose.
spiel auf den tasten
der undenkbarkeit
und lausche der melodie
der wirklichkeit,
weil du kannst,
wenn du nicht mehr kannst,
noch so viel mehr,
wenn du nur willst.
also flieg so hoch wie du willst,
an ikarus vorbei,
und sei,
sei frei.


1 Kommentar:

  1. Grossartig! Schöne Bilder "Spiel auf den Tasten der Undenkbarkeit und lausche der Musik der Wirklichkeit"; herrlich!
    Leider ist die Melodie meiner Wirklichkeit beiweitem nicht so beflügelnd, wie es deine Worte sind. I'll try again :-)

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