Samstag, 7. Januar 2012

puppentheater.

mein kopf brennt
dröhnt
dreht
und deine wirren worte
sind wie öl im feuer
spiel dein spiel
und renn der menge nach
alles blinde schafe
die zu schwach sind,
sich selbst zu hirten
und sich in dem schein verlieren
verbiegen
weltideale verschieben
sich auf apfelerfinder
konzentrieren,
gedanken infiltrieren.
und mir wird übel
von eurem gequatsche
und deinem ständigen
gelangweiltem blick
deinem scheiss schubladendenken
und deinem mühsamen verrenken,
nur um in einen bildrahmen zu passen
den irgendwer bestimmt hat.
und ich habe es satt
es euch recht zu machen
kann nur müde lachen,
will nicht dazu passen
und mit hundertachtzig sachen
durch die coolness rasen
verblendet vom licht
der so gewollten akzeptanz
siehst du nicht was zählt
also tanz, tanz,
willkommen im puppentheater
jämmerlich, kümmerlich
verzweifelt,
du nur eine von vielen,
vielen marionetten.
hände hoch
und los,
das nächste karohemd wird gepackt.
bis du merkst
dass es schon an anderen lippen klebt,
und du alleine im dämmrigen licht stehst.

mein kopf brennt
dröhnt
dreht
und deine wirren worte
sind wie öl im feuer.
dir doch selbst nicht geheuer.
wie hässliche seifenblasen
plumpen sie aus deinem mund
platzen schnell,
verschwinden in der leere,
die ich grad begehre,
verschwinden,
wie deine versprechungen
und will im nichts
nichts sein.

also tanz, tanz,
willkommen im puppentheater
jämmerlich, kümmerlich
verzweifelt,
du nur eine von vielen,
vielen marionetten.

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