Sonntag, 12. Februar 2012

Weiss und kalt,
legt sich eine Decke
über Dörfer, Städte, Länder,
fragt nicht,
liegt da einfach.
Ein Bise,
die sich unter meine Kleider wagt.
Friert Seen ein,
und hüllt alles in Stille.
Weiss und kalt,
glitzert es in der Sonne,
ich höre Kinderschreie,
sehe Kinder,
die lachend vom Schlitten fallen,
ich höre "Snow",
von den Red Hot Chili Peppers,
ich sehe rote Backen,
die Nase läuft,
weiss und kalt,
legt sich diese Decke,
auf meinen Kopf,
meine Schultern,
die mein Mantel schützt,
fragt nicht,
legt sich da einfach,
einfach hin.
Weiss und kalt
und still und friedlich.
Tote Landschaft,
die unter dem Schnee liegt.
Schlummert,
und auf den Frühling wartet.
Weiss und kalt,
und zeitlos,
scheint alles zu sein,
ich höre es knirschen unter meinen Schuhen,
höre vereinzelte Vögel zwitschern.
Sehe lachende Gesichter,
Arme, die sich umschlingen,
um ein bisschen Wärme zu spenden.
Sonnenstrahlen blenden meine Augen.
Laufe alleine,
still,
durch die schlafende Wiesen,
und will Leerdenken.
Nichtsdenken.
Schlummern.
Träumen.
Und auf den Frühling warten.



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