Dienstag, 14. Februar 2012

Happy Fucking Valentines Day oder: Eine sinnlose Mini-Erörterung über den Tag der Liebe


Valentins Tag (ja, ich habs extra so geschrieben, mensch)
ist heute und alle Valentins fragen sich wohl wieder mal,
warum ausgerechnet sie den Namen des kitschigsten Tages im Jahre tragen dürfen. 
Bilder von Blumensträussen werden auf die Pinnwand gepostet,
während andere das Ereignis kräftig per Statusnachricht verfluchen.
Hach, ich liebe Facebook.
Wer braucht schon Marktforschung, wenn die Vorlieben und Abneigungen eines jeden bildlich, 
bezugsweise schriftlich auf dieser elektronischen Plattform so schön zur Schau gestellt werden?
(Und da zähl ich mich wohl mit. Bin halt auch so'n mitteilungsfreudiger Mensch.)
Also, hier sitz ich, wie ein Schluck Tee vor dem Bildschirm, mit einem Schluck Tee,
weil die Affenkälte sich jetzt doch auf meinen Körper ausgewirkt hat,
und beäuge teils interessiert, teils genervt die Neuigkeiten im Sozialen Netzwerk.
Da vermischen sich küssende Pärchen, "happy fuckingvalentinsday" bis zu
–ich zitiere- "YEeAaHh TODAY CHAMPIOOONSLEAGUE!!!"
Aha.
Irgendwie, irgendwie kommt's mir vor als wär ich hier in einem virtuellen Zoo gelandet.
Ich frag mich auch grad, was denn jetzt mehr mainstream ist.
Den Valentinstag zu hassen (und das lautstark zu verkünden), oder ihn ausgiebig zu zelebrieren? 
Mit Blumen und Kerzen und so halt.
Ich komme zum Schluss, das wohl beides die Massen begeistert.
Ist ja auch egal, weshalb, ist doch eigentlich ganz schön wenn man überhaupt für was Begeisterung aufbringen kann.
Für Fussball zum Beispiel.

Aber mir soll's gleich sein, ich hab meine Rosen gekriegt.
Vom Tollsten. Und er heisst nicht Valentin.
ÄTSCH.


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