Freitag, 18. Mai 2012

Frühling, du Arschloch.


Im Herbst werde ich ruhiger, nachdenklicher, lass den Sommer ausklingen,
mit all seinen Emotionen, langen und lauwarmen Nächten, den Sommer,
von dem ich von der einen Grillparty in das andere Fest gerauscht bin,
Energie hatte um unser ganzes Land mit Strom zu versorgen,
ja im Herbst lass ich das langsam, genüsslich aushallen.
Die Vögel werden leiser, die Musik ist nicht mehr so laut,
die Sonne haut mich nicht mehr mit ihren manchmal erbärmlich
heissen Strahlen an den Strand, der See wird kälter.
Und schon bald fallen die farbenfrohen Blätter, der Wind weht stärker
und der Himmel wird schneller dunkel, ja, das Wintergewand wird angezogen,
ich werde melancholisch, ruhig, nachdenklich, kritisch, inspiriert, ruhe in mir.
Aber der Frühling!
Der verarscht mich dieses Jahr!
Ich kann mich selten auf den Sommer freuen,
weil er mich mit seinen Sonnenstrahlen provoziert,
kaum schliesse ich die Augen und möchte den Moment festhalten,
regnet's mir auf dem Kopf, es hagelt und gewittert,
die Wolken spielen mir einen Streich und ich wird zum Griesgram mit meinen jungen Jahren.
Nichts kommt mir in den Sinn, weil nichts mich traurig oder fröhlich macht,
nichts macht mich wütend,
sondern nur leicht verärgert weil ich das Ganze momentan nicht einordnen kann.
Ich weiss nicht wo ich steh.
Ich weiss nicht wo ich bin.
Wo ich hinkomm.
Obwohl ichs doch tu, und obwohl doch alles so gut wäre.
Und dann reg ich mich darüber auf dass ich mich aufrege und dann windets mir noch den Regenschirm weg.
Fühl mich leer.

Frühling du Arschloch.

Du bist Schuld an meiner Schreibblockade.
Hau endlich ab und hol den Sommer!

1 Kommentar:

  1. heey bonnie...du bisch mir scho oft ufgfalle! voooll talentiert! ;D
    goethe und schiller erblassen vor neid :DD

    hoff au das dems summer bald chunt!!

    check out my blog :P

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