Ich bin
ein bisschen anders als ihr.
Verrückt.
Laut. War ich schon immer.
Nur jetzt
halt irgendwie…mehr.
Das hat
nie gestört, das stört nicht.
Nicht
wenn wir über denselben Blödsinn lachen,
nicht
wenn wir über Gott und die Welt diskutieren,
nicht
wenn ihr David Guetta hört
und
ich halt "hä, kenn die nicht" gut finde.
Aber
ihr seid da und ich bin da
wenn's
wichtig war.
Waren
wir schon immer.
Ich spring
rum, ihr schüttelt den Kopf,
und
lacht, weil's halt schön ist,
schön,
zusammen, auch wenn's anders ist.
Ihr lehnt
euch an, ich lehn mich an.
Einer
für alle, alle für einen.
Manchmal
sprechen wir darüber,
wie's
wohl in paar Jahren aussieht
wer
was macht, wer wo ist,
wie's
mit uns steht.
Und irgendwie
wissen wir,
es
wird nicht dasselbe sein.
Klar.
Darf
auch nicht erwartet werden.
Die Zeit
verändert, die fragt nicht,
die
macht einfach, heimlich, leise,
verändert
sie, und erst nach Jahren
wird
uns das bewusst, ach ja, erinnerst du dich noch?
Und ein
bisschen Angst haben wir schon,
eine
Umarmung heute wird nicht eine Umarmung morgen sein.
Wir klammern
nicht - wir halten,
wie
der Papa, als er uns Fahrrad fahren beigebracht hat.
Und wir
irgendwann mit dem Rad in andere Richtungen fahren.
Trotzdem
sind wir froh, so froh,
dass
wir immer zurückfahren können,
wenn
wir in eine Sackgasse geraten.
Wir sind
verschieden, alle zusammen,
alle
irgendwie anders,
manche
gleich, wie schon immer,
wollen's
nicht anders.
Einige von uns sehnen sich nach Neuem,
Aufregendem.
Brauchen
die Abwechslung, die Freiheit.
Das macht
uns aus.
Wochendabende,
die gefallen uns allen.
Wir
stossen an, wir bleiben lang,
wir
trinken und reden,
und
vergessen das mal für nen kurzen Moment.
Wir
stolpern heim, und grinsen uns an
haben
uns alle unglaublich lieb.
Doktor
Schnaps weiss das.
Für
immer, lallen wir.
Ihr lehnt
euch an, ich lehn mich an.
Einer
für alle, alle für einen.
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