worte die in mich eindringen
sich in mir festkrallen
kann weder sprechen noch atmen
nur noch buchstaben inhalieren.
steh wie in trance, und doch taumelnd
im bann der parolen.
und tage später, tief in mir,
grosse sätze, grosse reden,
wollen irgendwie raus,
versuchen es als tränen,
deren freiheit ich standhaft verwehre.
mein herz schlägt nervös zum
beat der überemotionalität,
das blut schiesst nur so umher,
und ich, verloren tänzelnd,
seh die welt verkehrt.
ich nehm euch wahr,
aber nur durch einen schleier
und ihr seid zwar da,
doch trotzdem irreal.
denn unser leben
teilt sich langsam in zwei
kann euch nichts geben
ausser nen guten wunsch
lauf euch entgegen
und dann dran vorbei.
hoch höher und am höchsten
denn dort wo ich bin,
das reicht mir nicht.
und auch wenn ich weiterkomm,
genug wird es nie sein
denn wer stehen bleibt,
der bleibt eben stehn.
ich will spüren, fühlen,
barrieren überschreiten.
sinnlos, sinnfrei
und doch so sinnvoll sein.
ich will alles.
arroganz nennt ihr meine unersättlichkeit.
doch ist das alles nicht,
irgendwie und irgendwo zu flüchtig,
um es nicht vollständig und ausserordentlich
-denn ordentlich ist standart und standart reicht nicht-
auszuschöpfen?
lieber renn und strauchle ich
wohl wissend, es versucht zu haben.
und was ist schon glauben oder wissen,
studieren oder lernen?
lernen lernt man nicht durch lesen
sondern durch erleben und erfahren.
es fing alles so einfach an...
worte die in mich eindringen,
sich in mir festkrallen
kann weder sprechen noch atmen...
nur noch buchstaben inhalieren.
gefesselt war ich,
angezogen,
angesogen,
und will weiter.
und weiter.
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